Nahrungsquellen in den Kulturarealen


Bei zahlreichen Stammesbeschreibungen wie auch bei den Kulturarealen wurden schon die Hauptnahrungsquelle der verschiedenen Stämme erwähnt, aber sucht man allgemein nach den Nahrungsmitteln in einem bestimmten Gebiet, so muß man einige Zeit aufwenden. Um Ihnen diese Arbeit einwenig zu erleichtern, ist diese Übersicht entstanden.

Übersicht

Arktis
Fleisch und Fisch, Pflanzen und Beeren während des arktischen Sommers
Hauptnahrung waren Robben, gelegentlich auch einmal ein Wal
Im Winter ging man auf Jagd mit Schneeschuhen. Robben wurden aus Eislöchern herausgeholt, sobald diese zum Luftholen auftauchten. Das Essen wurde gekocht, gegrillt, geräuchert oder roh gegessen.

Subarktis
Elch, Bär, Hirsch, Bison
Im Sommer wurden Rentiere, Gänse und Enten gejagt.

Nordwesten
Fisch; Bären; Rentiere; Beeren; Knollen; Vogeleier; tote Wale, die man am Strand fand.
Die Nootka setzten mit Kanus auf offener See den Walen nach.

Plateau
Kaninchen, Enten, Wurzeln, Samen,
Lachse im Sommer und im Herbst ergänzten Camasknollen, Antilopen und Hirsche ihre Speisekarte.

Großes Becken
Antilopen, Nüsse, Wurzeln, Kräuter, Samen, Pinienkerne,
Ratten, Heuschrecken und Schlangen ergänzten ihren Speiseplan.

Kalifornien
Die Hauptnahrungsquelle waren Eicheln.
Die Küstenstämme fingen außerdem noch Fisch und Muscheln und Stämme im Landesinneren, die an Flüssen lebten, fingen Lachs.

Südwesten
Mais, Bohnen, Kürbisse, Baumwolle, Tabak

Prärie
Hauptnahrungsquelle war der Bison von den die Präriestämme jedes Stück wie auch jeden Knochen und Sehne verwendeten.
Siehe Kapitel "Büffelverwertung".

Östl. Waldland
Mais, Bohnen, Kürbisse, Ernte des wilden Wasserreises, Nüsse, Beeren
Das Essen wurde gekocht, gegrillt oder geräuchert.

Südosten
Mais, Kürbisse, Süßkartoffeln, Melonen